Sind mit Hydrema-Baumaschinen sehr zufrieden (v. l.): Claus Ruprath (Fahrer), Andreas Wenzel (Inhaber), Jörg Wenzel (Fahrer), Ralf Göbel (Servicepartner von Hydrema).


07.02.2015 - 12:49
Leistungsstärke zahlt sich aus
Von Qualität der Baumaschinen überzeugt

LICHTENFELS (ABZ). - Wenzel Bau setzt seit Jahren auf Hydrema. Gegründet 2009 mit dem Schwerpunkt Abbruch, Tiefbau und Erdarbeiten arbeitet die Wenzel Bau GmbH mit drei Mitarbeitern und betreibt einen eigenen Recycling-Platz mit Erdannahmestelle (für Aushub) mit Sieb und Sortieranlage. Sie ist die Nachfolgefirma des elterlichen Betriebes und sitzt im hessischen Lichtenfels unweit vom Edersee.

Schon Erich Wenzel hat das Baugeschäft über 30 Jahre mit dem Schwerpunkt Tief- und Hochbau in Spitzenzeiten mit über 50 Mitarbeitern betrieben. Mitarbeiter in dieser Firma waren auch die Söhne Andreas und Jörg Wenzel, die somit sehr viel Erfahrung in der Anwendung von Maschinen mitnehmen konnten. Es war Andreas, der im elterlichen Betrieb gelernt und 1990 die Meisterausbildung abgeschlossen hat um dann 2009 die Weiterführung mit dem neuen Unternehmen zu realisieren und sich somit den Wunsch nach Selbständigkeit erfüllte.

Den ersten Hydrema, einen Baggerlader, Typ 805, kaufte der Vater bereits im Jahr 1990 direkt beim Hersteller. Der regelmäßige Service war über Hydrema ohne Probleme sichergestellt und die Maschine lief über die Jahre ebenfalls vollkommen fehlerfrei. Da der elterliche Betrieb sehr stark im privaten Wohnungsbau tätig war und damals viel ohne Kran gearbeitet wurde, waren die Eigenschaften der Maschine sehr wesentlich für die Entscheidung für diesen Hersteller, der seinen Stammsitz in Dänemark und seit 1996, durch die Übernahme der Weimar-Werke, auch in Thüringen eine Produktion hat. Durch die vier gleich großen Räder hat die Maschine eine enorm hohe Schubkraft, was andere Hersteller bis heute einfach nicht bieten können.

Heike Wenzel ist nicht nur der familiäre Rückhalt von Andreas und Mutter der beiden Zwillinge Lucas und Madleen, sowie Oberinspektorin bei der AOK, sondern auch für die Finanzen der Firma zuständig. Man hatte bei der Neuinvestition 2013 auch andere, durchaus namhafte Hersteller zur Erprobung, allerdings musste man dann doch feststellen, dass der Hydrema deutlich kräftiger ist und wesentlich stärkere Hubkräfte hat. Und so war auch bei Heike Wenzel schnell die Erkenntnis gewonnen "Na, dann müssen wir wohl doch tiefer in die Tasche greifen, denn die Maschine hat ja deutlich mehr Kraft und steht wesentlich sicherer", womit sich einmal mehr bewahrheitet hat, dass das gewisse mehr an Qualität und Leistung des Hydrema einfach seinen deutlichen Mehrpreis wert ist.

Auch Andreas zieht schnell ein Fazit, denn einen 4-Achser voll Erde auskippen und dann mit dem Baggerlader mittig durch den Haufen durchfahren ohne neu anzusetzen, kann man nur mit dem Hydrema. "Das wollten mir die Vertreter der anderen Lieferanten alle nicht glauben. Einige wurden sogar ungehalten und behaupteten, dass das doch kein Baggerlader könne. Da habe ich den alten Hydrema 805 aus der Garage geholt und gezeigt was geht. Wie eine Planierraupe zieht auch diese alte Maschine durch einen solch großen Haufen Erde durch. Und natürlich macht das der modernere 906D mit noch mehr Kraft."

Aufgrund des Knickpendelgelenks könne er außerdem nur mit dem Hydrema-Baggerlader wie auch mit anderen Radladern ein Erdplanum präzise ziehen, da die Schaufel im Gegensatz zur Pendelachse der anderen Hersteller mit starrem Rahmen immer parallel zum Boden stehe. Aus diesem Grund sei die Schaufel bei seinem Baggerlader auch lasergesteuert, denn das könne man eben nur mit dem Hydrema.

Der 280° Schwenkradius des Heckbaggers erweitert den Arbeitsbereich des auch als Kran zugelassenen Heckbaggers ganz enorm. "Somit kann ich beim Auskoffern den Aushub quasi direkt neben dem Baggerlader auf einen Lkw abladen und habe aber überhaupt keinen Heck-Schwenkradius auf der anderen Seite zu beachten, so dass ich in ganz extrem engen Baustellen mir den Arbeitsgang ersparen kann, den Aushub mit einem Lader wieder neu aufnehmen zu müssen, um diesen dann zu verladen."

Der jüngste Zugang in der Maschinenflotte ist ein MX18 City-Bagger und in der gemeinsamen Firmengeschichte die sechste Maschine aus dem Hause Hydrema. Der erste Mobilbagger war ein M1700 im Jahr 2003. "Ich weiß noch genau, als ich die Maschine gesehen hatte, dass ich dem nicht viel zugetraut habe, umso mehr war ich dann verwundert, was der so wegarbeitet und wie kompakt und standsicher er dabei ist." Hydrema hat über die in Weimar gebauten Kurzheckbagger schon seit über 20 Jahren eine besondere Kompetenz im Bau dieser heute noch als Spezialmaschinen geltenden kompakten Mobilbagger. Schon der M1700 galt unter Kennern als ein besonders kräftiger und leistungsstarker Kurzheck-Mobilbagger. Das Design ist in die Jahre gekommen und so wurde im letzten Jahr mit der MX-Baureihe ein vollkommen neuer und sehr moderner City-Bagger auf den Markt gebracht.

Aufgrund der hohen Zufriedenheit mit der alten Maschine nach über elf Jahren Einsatz stand dann auch fest, dass der nächste Bagger wieder ein Hydrema ist. Allerdings musste sich auch diese Maschine erst im Vergleich mit anderen namhaften Herstellern beweisen.

Und tatsächlich: Der neue moderne MX18 ist noch viel kräftiger als der M1700 und kommt mit sehr viel Technik daher. "Mit den Hydrema-Maschinen machen wir sehr häufig Sachen, die andere mit Ihren Maschinen einfach nicht machen können. Sie haben uns in der Vergangenheit schon sehr verwöhnt und so bestätigte sich auch der MX18 eindeutig im Vergleich gegen andere Wettbewerber. Da ist die Reichweite, der extrem kurze Hecküberstand, die wahnsinnig hohen Hubkräfte, sowie der typische Hydrema-Komfort, die einfach immer wieder überzeugen." Der MX18 ist wegen der Staubentwicklung beim Abbruch mit einem Umkehrlüfter ausgestattet, so dass der Kühler schnell gereinigt werden kann. "Unsere Luxuskabine ist mit dem optionalen Kühlschrank, der serienmäßigen Sitzheizung und Klimaanlage sowie den elektrisch beheizten und verstellbaren Außenspiegeln ausgestattet. Auch die riesige Motorhaube öffnet und schließt elektrisch. Was will man mehr?"

Die hochwertigen deutschen Baukomponenten von Bosch-Rexroth und ZF-Achsen sowie Getriebe vermitteln einfach Vertrauen in die Maschine, da sehr viele andere Hersteller aus Kostengründen dann doch eher preiswerte Technik aus Übersee verwenden. Ralf Göbel, als zuständiger Hydrema Servicepartner und für Wenzel vertrauter und kompetenter Ansprechpartner in Sachen Investitionen, ist hiervon ebenfalls mehr als überzeugt und kann das gut beurteilen, denn er ist seit über 20 Jahren in der Technik unterwegs. "Da sind gute Komponenten verbaut, die haben nicht gespart beim Bau der Maschine", erzählt der 43 jährige erfahrene Baumaschinenmonteur, der auch schon selbst Maschinen gebaut und verkauft hat. Seine Kenntnisse erarbeitete sich Ralf Göbel in der Zeit als Servicemonteur für Weidemann, was er über zehn Jahre sehr erfolgreich machte. Die Veränderungen in diesem Unternehmen zwangen ihn dazu, auch andere Wege zu gehen. So baute er eine Maschine zu einem Holzrücker um, den er auf der KWF, einer bundesweiten Land- und Forstmaschinenmesse, vorstellte und dann seit 2000 sogar sehr erfolgreich verkaufte. Zusammen mit seiner Frau Heike gründete er in 2008 die Firma Forsttechnik Göbel und sichert für viele Kunden den Service an Forst- und Baumaschinen und berät seine Kunden auch bei Investitionen. Seine Meinung ist seinen Kunden wichtig und so bestätigt auch Ralf Göbel, was Andreas Wenzel sagt: "Hydrema macht süchtig – Wenn Du einmal Hydrema kennengelernt hast, und weißt, was man mit dieser Maschine alles machen kann, dann willst Du keine andere Maschine mehr haben."

Dieser Artikel erschien in der Ausgabe Allgemeine Bauzeitung 06/2015.


Dieser Artikel erschien im Baumagazin, Ausgabe 03/2015.